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Wirklich wichtig oder was?

04.02.2019

Bildquelle: Pixabay (Du hast nicht wirklich geglaubt, dass mein Schreibtisch so aussieht, oder?)

Ich liebe meinen Beruf. Die Grenze zwischen beruflichen Aufgaben und privaten Interessen ist oft kaum vorhanden. Was allerdings öfter mal dazu führt, dass ich sehr viel arbeite, weil ich es nicht unbedingt als Arbeit empfinde. Und dennoch…… Manchmal wird es einfach zu viel.

Diese Woche war es soweit. Meine TO-DO-Liste für die kommende Woche hat mich regelrecht erschlagen und ich fing langsam an, morgens am Schreibtisch mit der Einstellung zu beginnen, dass ich dieses Pensum heute ja eh nicht schaffen würde. Also musste in irgendeiner Form Hilfe her und ich hatte dann eine ganz schlaue Idee….

Ich habe alle meine TO-DO-Punkte ganz radikal in drei Kategorien eingeteilt.

Bei den TO-DO’s blieben nur die Punkte stehen, die in der kommenden Woche wirklich erledigt werden müssen. Diese haben dann auch gleich einen Wochentag zugeteilt bekommen.

Die zweite Kategorie nannte ich CAN-DO. Hier wurde alles eingetragen, was ich gern tun möchte, was durchaus wichtig ist, aber wo nichts wirklich passiert, wenn ich diese Aufgaben diese Woche nicht schaffe.

Und letztendlich die dritte Kategorie - WILL-NOT-DO (NOW) - für alles, was ich irgendwann auch tun wollte, was mich vielleicht sehr interessiert, aber nicht wirklich dringend ist und was mir in solch intensiven Arbeitswochen eher sogar den letzten Atem raubt. Dadurch dass sie in dieser Kategorie gesammelt wurden, sind diese Aufgaben für mich nicht verloren. Das beruhigt mich. Ich kann sie mir wann auch immer nochmal hervorholen und vielleicht irgendwann in passenden Momenten doch erledigen.

Was war das Ergebnis?

Es blieben tatsächlich ganz wenige TO-DO-Punkte übrig, die in dieser Woche wirklich getan werden müssen. Und das gab mir innerlich auf einmal so viel Freiheit, dass ich jetzt schon weiß, dass ich viele der CAN-DO-Punkte doch noch mit einbauen werde. Und auf manche WILL-NOT-DO (NOW) freue ich mich jetzt schon in etwas ruhigeren Wochen .

In meinem sowieso vorhandenen Zeitmanagementsystem (Trello, dank @Claudia Kauscheder) habe ich zwar ähnliche Strukturen, aber nicht ganz so radikal und übersichtlich wie ich es mir für diese Woche geschaffen habe.

Meine heutige Aktion mag eine ganz simple Sache sein, aber meine Woche hat es gerettet und ich habe mir jetzt vorgenommen, den Wochenplan jeden Montag nach ähnlichen Kriterien zu prüfen. Damit ich freier atmen kann und meine Freude an diesem tollen Beruf nicht verliere.

Vielleicht hast du auch ein paar Tricks auf Lager, wie du es vermeidest, von deinem Terminkalender erschlagen zu werden?

(Die Anregung für diesen Text kam übrigens von @Frank Katzer mit seiner Technik Mentor Community – und war eindeutig ein CAN-DO, das dennoch heute spontan und mit Freude Platz fand). 

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