18.02.2018
| Bücher

Wir werden älter. Gott sei Dank. Denn die Alternative dazu wollen wir wohl alle nicht. Und dennoch beschäftigen wir uns wohl nicht ganz ohne Bauchschmerzen mit dem Thema „Alter“.
Schon längst wissen wir, dass Menschen in unserer Gesellschaft immer älter werden und hören ständig von den vielen Problemen, die deshalb entstehen. Aber vielleicht sind es nicht nur Probleme, sondern lediglich Veränderungen? Müssen wir eventuell unser Verständnis vom Altern ändern? Und wie können wir uns gut auf das Älterwerden vorbereiten?
Der Altersforscher Hans-Werner Wahl hat jetzt ein interessantes Buch geschrieben mit „überraschenden Erkenntnissen über unsere längste Lebensphase“. Schon diese Tatsache machen sich die wenigsten klar. Es kann für viele die längste Lebensphase sein. Statistiken zeigen uns, dass bereits heute ein Viertel unseres Lebens in der nachberuflichen Phase stattfindet. Und wir bereiten uns nur rudimentär darauf vor.
Anhand vieler Studien zeigt Hans-Werner Wahl auf, dass das Älterwerden nicht unbedingt negativ gesehen werden muss, sondern dass vieles umgestaltet und neu bewertet werden kann. Es werden eben andere Dinge wichtig als in jungen Jahren und man muss schon deshalb nicht die gleichen Aktivitäten vollbringen können. Es geht vielmehr um unserer Fähigkeit, uns anzupassen und dafür zu sorgen, dass wir ein ausgeglichenes und ein nicht nur körperliches, sondern auch seelisches gesundes Leben führen.
Das Buch fängt gar mit dem Thema an: „Das Älterwerden als Erfolgsgeschichte“. Das wäre doch ein Motto?
Hans-Werner Wahl: „Die neue Psychologie des Alterns: Überraschende Erkenntnisse über unsere längste Lebensphase“
Kösel Verlag, 2017, 19,99 EUR
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08.02.2018
| Inspirationen

Q: Pixabay
Unsere Tage sind so voll von Dringlichkeiten, Terminen, Aktivitäten in klein-klein und groß-groß, dass wir über weite Strecken vollkommen vergessen, dass es in unserem Leben immer auch heilige Zeiten geben sollte. Diese werden uns aber in den seltensten Fällen von außen vorgegeben. Denn die wenigsten von uns leben nach Vorgaben einer Glaubensgemeinschaft oder ähnlicher Gruppen. Noch vorhandene Traditionen und Riten haben auch an Selbstverständlichkeit verloren und jeder von uns trägt allein die Verantwortung dafür, wie stark wir sie noch in unseren Alltag integrieren wollen und können.
Persönlich habe ich irgendwann gemerkt, dass sie mir fehlen, diese heiligen Zeiten. Und dass ich ihnen bewusst wieder einen Platz in meinem Leben geben will.
Für mich haben sich die ganz frühen Morgenstunden angeboten, da ich meist als Erste wach bin und zu dieser Zeit keinerlei Ablenkung durch Alltagsaktivitäten vorhanden ist.
Mein Tag fängt in der Stille an. Noch ist es draußen ganz dunkel, der Raum wird nur von einer Kerze beleuchtet. Innerlich bin ich teilweise in der Übergangsphase zwischen Schlaf und richtig wach. Es darf alles still sein. Gar nichts muss in diesen Minuten entstehen. Ich folge keinen Regeln oder Vorgaben, weder im Ablauf noch in der zeitlichen Dauer. Es ist auch keine Meditation im klassischen Sinne, eher ein „Nach innen und außen horchen“.
Was will in dieser Stille entstehen? Was will gehört werden? Will eine Botschaft zu mir durchdringen? Will etwas aus mir hinaus in die große Weite? Spüre ich Dankbarkeit für alles, was mir geschenkt worden ist? Gebe ich reichlich weiter? Kann ich etwas Belastendes oder Ungutes heute gehen lassen? Lebe ich meine wahre Bestimmung an diesem Tag, der vor mir liegt?
Diese Stunden sind eine große Kostbarkeit in meinem Leben geworden. Meine ganz persönliche heilige Zeit.
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26.09.2017
| Bücher

Eintauchen in längst vergangene Zeiten.
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05.09.2017
| Bücher

Halbfas - Die Bibel
Ausgerechnet die Bibel. Damit haben die meisten von uns wenig zu tun. Zu verstaubt, überholt, abseits von unserem aktuellen Leben. Oder doch nicht?
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31.08.2017
| Glück

Bevor ich sterbe..
Wenn jemand plötzlich stirbt, bleiben viele Fragen. Fragen an diese Person, aber durchaus auch an uns selbst. Darunter auch, ob wir Wünsche und Sehnsüchte in uns tragen, die wir auf „später“ verschieben, obwohl wir natürlich nie wissen können, wie lange wir noch leben werden. Was wäre tatsächlich wichtig, lieber JETZT gleich zu tun?
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