17.02.2020
| Herzensprojekte
Katrin Scherer hat seit einem Jahr eine Körperschule in Saarbrücken, in der sie überwiegend Cantienica-Training anbietet – eine Methode für die Aktivierung der tiefen Muskulatur, die uns hält und trägt und die die Gelenke entlastet. Zusätzlich bietet sie Einzelstunden mit Massagen und Entspannungstechniken an. Sie ist Physiotherapeutin und hat eine 14-jährige Tochter. Seit einigen Jahren ist sie auch meine Trainerin, so dass dieses Gespräch auch aus der Sicht einer Teilnehmerin stattfand.
Katrin, wie bist du zu dieser Arbeit und zu deiner Körperschule gekommen?
Begonnen hat es nach der Elternzeit. Ich konnte mir nicht vorstellen, mit einem kleinen Kind in einen Alltag als vollberufliche Physiotherapeutin zurück zu gehen. Ich habe dann privat für mich die Cantienica-Methode entdeckt, und als Teilnehmerin war ich einfach begeistert, wie gut ich mich nach den Stunden gefühlt habe. Ich hatte ein super Körpergefühl und gute Laune.
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28.01.2020
| Lebensfragen
...wenn du Menschen liebst, die vor deinen Augen in ihre eigene Welt verschwinden. Die du mit deiner Liebe immer weniger erreichen kannst – weil sie in Depressionen, Demenz oder andere psychische Störungen hineingleiten. Sie sind als körperliche Menschen noch in deinem Leben, aber du erreichst sie emotional nicht. Du bist noch Tochter, Partnerin, Freundin – und der Mensch, den es einmal in deinem Leben gab, gibt es zunehmend nicht mehr.
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02.11.2019
| Berührung
Erinnern Sie sich an eine Situation, in der Sie für eine andere Person ein tiefes Mitgefühl gespürt haben. Spüren Sie in Ihren Körper hinein. Welche Farbe hat das Mitgefühl in Ihnen? Lassen Sie die Antwort spontan kommen, ohne viel nachzudenken. Atmen Sie dann bewusst noch mehr von dieser Farbe ein und verteilen Sie sie überall im Körper, bis sie jede einzelne Zelle erreicht hat. Wie fühlen Sie sich jetzt?
Wenn Sie mögen, können Sie diese Übung auch erweitern auf eine Person, mit der Sie gerade etwas Schwierigkeiten haben. Bleiben Sie in Ihrer Farbe des Mitgefühls und nehmen Sie diese Person für einen Moment in diesen Zustand mit hinein. Was verändert es?
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02.03.2018
Bildquelle: Vera Bartholomay
“Zwei, die für einige Zeit Ruhe gefunden hatten, eine Ruhe, die nicht, wie so oft, mit Verlassenheit zu tun hatte, sondern mit Geborgenheit. In der Früh beim Kaffeetrinken, das Kind krabbelte am Boden, Margot saß am Tisch und hielt die Windeln des Kindes durch ständiges Stopfen am Leben, neue waren nicht zu bekommen, ein weiteres Zeichen dieser Glanzzeit. Ich lehnte am Fenster, wir redeten über Allfälliges. Mehr passierte nicht. Und ich weiß, es sind schon ereignisreichere Geschichten von der Liebe erzählt worden, und doch bestehe ich darauf, dass meine Geschichte eine der schönsten ist. Nimm es oder lass es.“
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17.03.2016
| Berührung

Züricher Hauptbahnhof. Menschenmengen, die an diesem Sonntagabend schnell nach Hause wollen, weg wollen, überhaupt irgendetwas wollen.
Sie fällt mir auf. Ein Kinderkörper in Frauengestalt. So schlank, dass sie an der Grenze zu mager ist. Eine Zartheit, die auf seltsamer Weise eher das Verschwinden eines Körpers signalisiert.
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