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Noch etwas schneller?

28.11.2019

Bekommst du in diesen Tagen auch so oft die Antwort „vor Weihnachten nicht mehr“ zu hören, wenn du berufliche oder private Termine vereinbaren möchtest? Offenbar sind alle Menschen terminlich restlos überlastet. Wir drehen schneller und schneller, und es hat längst nicht nur mit den bevorstehenden Feiertagen zu tun. Aber was geschieht dabei eigentlich mit uns?

Je schneller mein Leben dreht, umso weniger bewegt sich wirklich.

Das behaupte ich jetzt einfach. Natürlich erledige ich dabei viele Punkte auf meiner TO-DO-Liste. Natürlich nehme ich Termine wahr. Aber ist das die Bewegung, auf die es wirklich ankommt? Führt es mich näher an das Leben, das ich führen möchte? An meine Vision oder meine Sehnsucht? Macht es mich zufriedener? Wohl meist eher nicht…

Warum bremsen wir dann dieses Tempo nicht?

Eine hohe Geschwindigkeit vermeidet den Schmerz, der im Innehalten zum Vorschein kommen könnte. Welche Themen könnten sich zeigen? Wovor habe ich womöglich Angst? Was stimmt nicht mehr? Vielleicht schon lange nicht mehr? Bin ich die Person geworden, die ich werden wollte?

Erst wenn ich ehrliche Antworten auf solche Fragen zulasse, habe ich die Möglichkeit zu erkennen, was gerade los ist und meine nächsten Schritte entsprechend zu ändern.

Wovon darf es weniger werden? Was soll dafür mehr Raum bekommen? Wäre es nicht reizvoll, diese Fragen schon vor Beginn des neuen Jahres zu beantworten?

 

 

Ich bin Vera Bartholomay - Autorin, Seminarleiterin und Therapeutin mit den Schwerpunktthemen "Ganzheitliche Körperarbeit" und "Begleitung von Menschen in ein erfülltes privates und berufliches Leben". Ich unterrichte an vielen Standorten in Deutschland, Norwegen und der Schweiz. Meine Bücher: „Projekt Sehnsucht. Ein Mutmachbuch für alle, die von der Selbstständigkeit träumen“ und „Heilsame Berührung – Therapeutic Touch“.

www.vera-bartholomay.com

Bild von Frank Winkler auf Pixabay

Kategorien: Lebensfragen | Schlagworte: Lebensfragen, persönliche Entwicklung, Stille

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Kommentare

Kevin Fiedler von https://kevinfiedler.de sagt:

29.11.2019 um 12:26 Uhr

Hallo Vera,
du hast so recht mit diesem Artikel. Der Fokus ist hier meiner Meinung nach entscheidend. Wer den - für sich richtigen - Fokus kennst und sich davon nicht abbringen lässt, der muss sich nicht mit Aufgaben voll-laden. Aber das zu erkennen und durchzuziehen ist nicht ganz so einfach, das ist verständlich. Danke für den wertvollen Artikel, Kevin

Antworten

Vera Bartholomay sagt:

30.11.2019 um 04:26 Uhr

Hallo Kevin,

ja, den Fokus zu behalten ist immer wieder eine Herausforderung. Die "dringenden" Aufgaben überlagern so oft die wirklich "wichtigen". Daran müssen wir uns immer wieder erinnern. Herzlichst, Vera

Bettina Ramm von http://www.web-grips.de sagt:

28.11.2019 um 12:53 Uhr

Liebe Vera,
du sprichst hier etwas Wichtiges an, das wir alle immer mehr merken: Mehr Tun bringt nicht mehr oder bessere Ergebnisse. Mehr Tun hält uns nur von uns selbst fern, lässt uns das Leben immer weniger fühlen und uns immer mehr im Stress versinken.
Was wir jetzt immer mehr brauchen, ist die tiefe Verbindung zu uns selbst, herauszufinden, wer wir sind, wozu wir hier sind, was uns antreibt. Und dann aus dem Innen heraus zu handeln, ganz gelassen und unaufgeregt. Langfristig entsteht daraus nicht nur ein leichteres Leben, sondern auch größerer Erfolg. Davon bin ich überzeugt.
Alles Liebe, Bettina

Antworten

Vera Bartholomay sagt:

28.11.2019 um 14:07 Uhr

Da hast du vollkommen recht, liebe Bettina! Herzlichst, Vera

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